Zehn Dinge über ...:Zeit

Wer braucht länger, um einen Witz zu verstehen - Frauen oder Männer? Und wem verdanken wir die Sommerzeit? Zehn Dinge über die Zeit, die Sie bestimmt noch nicht kennen.

Sebastian Herrmann

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(Foto: dpa)

Die Rotation der Erde verlangsamt sich stetig. Die Länge eines Tages nimmt dadurch pro Jahrhundert um etwa drei Millisekunden zu.

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(Foto: iStockphoto)

Im Rückblick verkehrt sich die Zeitempfindung: In Zeiträumen, in denen sehr viel geschehen ist und die einst wie im Flug vergangen sind, speichern Menschen sehr viel mehr Informationen. Dadurch erscheinen sie in der Erinnerung länger als ereignisarme, langweilige Perioden.

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Die regelmäßigen Wechsel von Sommer- und Winterzeit verdankt die Welt Benjamin Franklin. In einem Brief an eine Pariser Zeitschrift schlug er vor, die Uhren im Sommer eine Stunde vorzustellen, um mehr Tageslicht zu nutzen und so den Verbrauch teurer Kerzen zu reduzieren. Ob das ernst gemeint oder nur ein Scherz war, ist bis heute unklar.

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Wer sich mit der Geschichte und Lehre der Sonnenuhren beschäftigt, betreibt Gnomonik. Der Begriff geht auf das griechische Wort Gnomon zurück, das Schattenstab bedeutet.

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Das Erdbeben in Chile am 27. Februar 2010 hat die Dauer des Tages um 1,26 Mikrosekunden verkürzt.

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Erst beim Ausbau der Eisenbahnnetze führten die Staaten standardisierte Zeiten ein. Zuvor hatten etwa in Großbritannien alle Gemeinden ihre lokale Zeit mittels Sonnenuhr definiert. Wegen der kleinen Abweichungen - jedes Dorf lag quasi in seiner eigenen Zeitzone - war es schwer Abfahrts- und Ankunftszeiten von Zügen zu bestimmen.

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Der schwedische Wissenschaftler Carl von Linné legte 1745 im botanischen Garten von Uppsala eine Blumenuhr an. Er hatte beobachtet, dass verschiedene Blumen ihre Blüten zu unterschiedlichen Tageszeiten öffnen.

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0,000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 05 Sekunden: Das ist der kürzeste Zeitraum, für den die bekannten Gesetze der Physik anwendbar sind. Er wird Planck-Zeit genannt.

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(Foto: Jenzig71/Photocase.de)

Frauen brauchen angeblich länger als Männer, um einen Witz zu verstehen. Diese Erkenntnis ist Wissenschaftlern der Universität Stanford zu verdanken, die Probanden in Hirnscanner legten, sie Cartoons ansehen ließen und schließlich Hirnaktivitäten sowie die Zeit maßen, die die Probanden brauchten, um einen Scherz zu begreifen.

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Ein Tag hat 24 Stunden - auch das sollte zur Zeit der Französischen Revolution verändert werden. Der Vorschlag scheiterte jedoch, den Tag in zehn Stunden zu je 100 Minuten zu je 100 Sekunden zu unterteilen. Jede dieser "Sekunden" wäre dann um 14 Prozent kürzer gewesen als die bekannte Zeiteinheit.

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Zehn Dinge über ... können Sie jetzt auch nachlesen in Sebastian Herrmanns Buch Die fliegende Katze Verlag: Droemer Knaur Taschenbuch Sachbuch/Ratgeber 223 Seiten Sprache: Deutsch Zu bestellen im SZ-Shop

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