Der französische Glockengießer Amédée Bollée fuhr 1875 mit einem von ihm konstruierten Dampfautomobil innerhalb von 18 Stunden von Le Mans nach Paris. Unterwegs erhielt er 75 polizeiliche Verwarnungen - niemandem war damals klar, ob das Gefährt für die Straße zugelassen war.Foto: AFP
Der Opel 4 PS wurde zwischen 1924 und 1931 produziert und im Volksmund Opel Laubfrosch genannt. Der Wagen war ein dreistes Plagiat des französischen Citroën 5CV. Die veränderte Form des Kühlergrills bewahrte Opel jedoch vor einer juristischen Niederlage. Weil der Opel stets grün lackiert war, der Citroën jedoch gelb, geht eine bekannte Redewendung möglicherweise auf den Plagiat-Streit zurück: "Dasselbe in grün."Foto: AP
Auf dem Mond sind drei Autos geparkt: Lunar Roving Vehicles, mit denen Astronauten der Apollo-Missionen durch den Staub des Erdtrabanten fuhren. Das Fahrzeug der Apollo-17-Mission wurde mit der höchsten Kilometerleistung der drei Autos stillgelegt - nach 35,9 Kilometern.Foto: AP
Im Jahr 2006 waren weltweit etwa 750 Millionen Automobile in Betrieb. Das entsprach etwa einem Wagen auf neun EinwohnerFoto: Reuters
Im Jahr 1674 konstruierte der Niederländer Christiaan Huygens einen Vorläufer des Kolbenmotors. Als Brennstoff verwendete der Physiker Schwarzpulver.Foto: AP
Der Mercedes-Simplex überzeugte 1906 bei der Automobilausstellung in Berlin, weil er sich so rasch starten ließ. Es dauerte im Schnitt zehn Minuten, um den Wagen in Gang zu setzen.Foto: dpa
Zwei Staus haben es ob ihres Ausmaßes ins Guinness-Buch der Rekorde geschafft: 1980 stauten sich zwischen Paris und Lyon Autos auf einer Länge von 176 Kilometern; im April 1990 warteten etwa 18 Millionen Autos an der innerdeutschen Grenze.Foto: dpa
Stanley Rocket hieß der Wagen, der erstmals schneller als 200 Kilometer pro Stunde fuhr. Francis Edgar Stanley und Freelan O. Stanley stellten diesen Rekord im Jahr 1906 auf. Da das Auto mit Dampf betrieben wurde, hat der Geschwindigkeitsrekord für diese Antriebsart bis heute Bestand.Foto: AP
Der Mönch und Gelehrte Roger Bacon sprach im 13. Jahrhundert angeblich folgenden Satz: "Eines Tages wird man Karren zu bauen vermögen, die sich bewegen und in Bewegung bleiben, ohne geschoben oder von irgendeinem Tier gezogen zu werden."Foto: AP
Das kleinste Auto der Welt misst drei Nanometer. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von etwa 80.000 Nanometern. Das winzige Gefährt, das an der Rice-Universität in Houston, Texas, entwickelt wurde, besteht aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Boratomen. Ein fluoreszierendes Rhodaminmolekül dient dem Wagen als Scheinwerfer.Foto: ddp Text: SZ vom 22.05.2009