Schlafkongress in Baltimore:Augen zu und durch

Der Schlaf ist noch immer ein großes Rätsel. Aber einiges haben die Schlafforscher doch herausgefunden. Fest steht etwa: Wer zu wenig schläft, wird krank.

Hanno Charisius

Jeder tut es, aber niemand weiß warum. Der Schlaf ist noch immer eines der großen Rätsel der Wissenschaft. Am vergangenen Wochenende begann im amerikanischen Baltimore das Jahrestreffen der vereinigten Gesellschaften der internationalen Schlafforschung.

Bis zum heutigen Donnerstag haben mehr als 5000 Experten aus aller Welt ihr neuestes Wissen über den Schlaf ausgetauscht. Warum Menschen und Tiere überhaupt schlafen, konnte allerdings auch keiner der versammelten Experten beantworten.

Fest steht aber: Wer zu wenig schläft, wird krank. In Baltimore wurde deshalb zwar viel über Schlaf und seine Wirkung geredet, aber noch viel mehr über Schlafstörungen und ihre Ursachen.

So können Sorgen, Schichtarbeit, Zähneknirschen und schweres Essen die Nachtruhe beeinträchtigen. Viele Ergebnisse muss man als vorläufige Befunde betrachten - die Schlafforschung ist eine noch recht junge Disziplin.

© SZ vom 12.06.2008/mcs - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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