Raumfahrt:Sojus-Rakete zur ISS gestartet

Eine neue Besatzung ist zur internationalen Raumstation ISS aufgebrochen. An Bord der Sojus-Rakete fliegt auch ein Malaysier, der im All die Regeln des Ramadan befolgen will.

Vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur ist am Mittwoch eine Sojus-Rakete zur Internationalen Raumstation ISS gestartet. An Bord waren zwei Männer aus Russland und Malaysia sowie eine Frau aus den USA.

Abflug von Baikonur (Foto: Foto: dpa)

Besondere Aufmerksamkeit galt im Vorfeld dem 35-jährigen malaysischen Arzt Muszaphar Shukor, der als praktizierender Muslim auch im All den Fastenmonat Ramadan einhalten will. Er hat vom zuständigen Ministerium seiner Heimat Hinweise mit auf den Weg bekommen, wie die strengen Vorschriften für Gebete und rituelle Waschungen im Weltraum zu befolgen sind.

Die US-Astronautin Peggy Whitson wird die neue Chefin an Bord der ISS; es ist das erste Mal, dass eine Frau das Kommando auf der Internationalen Raumstation übernimmt. Mit unterwegs ist zudem der Russe Juri Malentschenko. Muszaphar wird nach neun Tagen im All mit der gegenwärtigen ISS-Mannschaft auf die Erde zurückkehren.

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