In fast allen Fällen, bei denen die mit der "Dolly-Methode" gewonnene Klon-Eizelle in die Gebärmutter eines Säugetiers gesetzt wurde, starb der Klon. Und häufig geriet dabei auch die Mutter in Gefahr. Dabei kam es nicht nur zu "einfachen" Fehlgeburten, nachdem Feten abgestoßen wurden. Wie Mark Westhusin von der Texas A&M University in der Washington Post erklärte, musste sein Team kürzlich ein Klon-Kalb abtreiben, da die Mutter extrem stark mit Flüssigkeit angeschwollen war. Andere Fälle, die bei Mäusen und Kühen beobachtet wurden, waren Riesen-Klone, die mittels Kaiserschnitt entbunden werden mussten, berichtet Solter. Auch die Erfahrungen von Jon Hill von der Cornell University sind eher abschreckend. Der Forscher, einer der führenden Experten auf dem Gebiet des Klonierens, berichtet von Klon-Kühen mit missgebildeten Köpfen. Weitere Abnormitäten, die bei Klonen bislang beobachtet wurden, sind Fettlebern, Immunsystem-Schwächen, Diabetes, fehlerhafte Blutgefäße, Herzprobleme und unterentwickelte Lungen. Wieso es dazu kommt, darüber gibt es bislang nur Vermutungen.