Die EU-Kommission gab am Dienstag in Brüssel bekannt, das Importverbot gelte zunächst bis Ende November. Mit dem Verbot des kommerziellen Imports von Ziervögeln wolle die EU nach dem Auftreten eines Vogelgrippe-Falls in einer britischen Quarantäne-Station in der vergangenen Woche ihre Schutzmaßnahmen gegen die "hoch ansteckende Vogelgrippe" verstärken, hieß es in der Erklärung der EU-Kommission.
Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) beschloss unterdessen nach Informationen der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, vom Verzehr roher Eier abzuraten. Diese Empfehlung werde die EFSA am Mittwoch veröffentlichen, heißt es in der Mittwochsausgabe des Blattes.
Damit wolle die Behörde jedoch keine überzogenen Befürchtungen auslösen, heißt es in dem Bericht weiter. Es gebe keine Beweise, dass das für Menschen bedrohliche Vogelgrippe-Virus vom Typ H5N1 durch Speisen übertragen werden könne.