Zum Hochzeitsflug krabbeln in diesen Tagen die Maikäfer aus der Erde. So wie dieses Exemplar in Berlin haben sie zuvor vier Jahre als Larven, sogenannte Engerlinge, im Erdboden verbracht. Nach dem Schlüpfen bleibt ihnen dagegen nur wenig Zeit: Bis Ende Juni müssen die Männchen ein Weibchen finden und für Nachwuchs sorgen.
Dabei helfen den männlichen Käfern ihre rund 50.000 Geruchsnerven auf den Fühlerplättchen. Die Weibchen besitzen davon nur 9000. Ist ihre Aufgabe erfüllt, sterben die Tiere: das Männchen nach der Begattung, das Weibchen nach dem Ablegen der Eier.