Globales Wetterphänomen:Waschküche Pazifik

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Im Indonesischen Palangkaraya ist die Brücke vor lauter gelbem Dunst kaum mehr zu sehen. Tausende Waldbrände plagen Südostasien. (Foto: Bay IsmoAFP)

Von Zeit zu Zeit bekommt der Stille Ozean einen Schluckauf, und warme Wassermassen schwappen nach Südamerika. Die Auswirkungen sind weltweit und heftig - besonders in diesem Jahr.

Von Andreas Frey

Zwei Monate vor Weihnachten werden zahlreiche Länder rund um den Globus von heftigen Unwettern und Dürren heimgesucht. Es sind die Vorboten einer Wetteranomalie, deren Ursache im Pazifischen Ozean zu finden ist. Seit diesem Sommer formiert sich dort das Wetterphänomen namens El Niño (spanisch für das Christkind), das typischerweise um die Weihnachtszeit herum seinen Höhepunkt erreicht. El Niño bringt weltweit das Wetter durcheinander. Es verursacht Dürren und Waldbrände, Starkregen, Überschwemmungen und chaotische Verhältnisse in den betroffenen Regionen.

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