Die Zahl:40 Tage

weniger als sonst lag in vielen Alpenregionen dieses Jahr Schnee. In großen Teilen Europas sieht es ähnlich aus, zeigt die Auswertung von Satellitenfotos.

Von Christian Endt

länger als sonst waren große Teile der Alpen diesen Winter schneefrei. Das ergibt eine Auswertung von Satellitendaten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Die Forscher verglichen die diesjährige Schneebedeckung Europas mit dem Durchschnitt der Jahre 2000-2015. Dabei untersuchten sie nicht die absolute Menge an gefallenem Schnee, sondern die Anzahl der Tage, an denen die Oberfläche mit Schnee bedeckt war. Demnach ist beispielsweise Oberbayern im Mittel an 70 bis 80 Tagen pro Jahr weiß. Auf einer Karte ist zu erkennen, wie der diesjährige Winter vom langjährigen Durchschnitt abweicht. Fast überall fiel 2015 weniger oder etwa gleich viel Schnee als früher. Besonders stark ist der Rückgang neben dem gesamten Alpenraum in vielen Regionen Osteuropas. Nur vereinzelt zeigt die Karte Flecken, auf denen in diesem Jahr mehr Schnee fiel als sonst, etwa in Schweden und Mecklenburg-Vorpommern. Das DLR weist allerdings darauf hin, dass der Winter noch nicht vorbei ist.

© SZ vom 25.02.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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