Deutschen Forschungsgemeinschaft:Präsidentenwahl

An der Spitze der DFG wird es einen Wechsel geben. Die Kandidierenden für die Nach­folge von Peter Strohschneider stehen jetzt fest.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG hat an diesem Donnerstag mitgeteilt, welche Kandidatinnen und Kandidaten sich um die Nachfolge des amtierenden Präsidenten Peter Strohschneider bewerben. Demnach stehen bei den im Juli turnusgemäß anstehenden Neuwahlen zwei Kandidatinnen und ein Kandidat zur Abstimmung. Das sind die Biochemikerin Katja Becker von der Justus-Liebig-Universität Gießen, der Prozesstechniker Wolfgang Marquardt vom Forschungszentrum Jülich sowie die Informatikerin Dorothea Wagner vom Karlsruher Institut für Technologie. Peter Strohschneider, der derzeitige Chef der größten deutschen Förderorganisation der Wissenschaft, wird nach sechs Jahren an der Spitze der DFG zum Jahresende aus dem Amt scheiden. Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger wird das Amt am 1. Januar 2020 für zunächst vier Jahre übernehmen. Gewählt wird die künftige Präsidentin oder der Präsident am 3. Juli bei der Jahresversammlung in Rostock. Zur Abstimmung berechtigt sind 96 Mitgliedseinrichtungen der DFG. Die Wahlliste mit den Kandidatinnen und Kandidaten wurde von einer im März 2018 vom Senat der DFG eingesetzten Findungskommission unter Vorsitz des DFG-Vizepräsidenten Wolfgang Schön auf der Grundlage von Nominierungen aus den Mitgliedseinrichtungen aufgestellt. Die DFG ist die zentrale Selbstverwaltungsorganisation der Wissenschaft und der wichtigste Geldgeber für Forschende in Deutschland.

© SZ vom 12.04.2019 / sz - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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