Zollstreit:EU verteidigt Autoindustrie

Die EU ist der Einschätzung von US-Handelsminister Wilbur Ross entgegen getreten, Exporte von Autos und Fahrzeugteilen aus ihren Mitgliedsländern würden die nationale Sicherheit der USA bedrohen. Kommissionssprecher Margaritis Schinas verwies am Montag in Brüssel darauf, dass die EU und USA Sicherheitspartner seien und daher "weder amerikanische noch europäische Produkte eine Gefährdung der Sicherheit für die andere Seite darstellen" könnten. US-Präsident Donald Trump hat seine Entscheidung, Zölle auf die Einfuhr ausländischer Autos in die USA zu erheben, um ein halbes Jahr verschoben. Besonders europäische und japanische Hersteller wären davon betroffen. Schinas sagte, "weder die USA noch die EU können ein Interesse daran haben, einen Handelskonflikt zu beginnen".

© SZ vom 21.05.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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