Wirtschaftsspionage:Gefahr aus Fernost

Technik made in Germany ist begehrt - auch im Ausland. Der Verfassungsschutz beobachtet derzeit offenbar einen Anstieg bei der Wirtschaftsspionage. Im Visier der Fahnder sind Agenten aus China - und aus Algerien.

Der Verfassungsschutz hat im vergangenen Jahr einen weiteren Anstieg bei der Wirtschafts- und Computerspionage festgestellt. Das berichtet die Bild-Zeitung.

Technik aus Deutschland ist berühmt - und begehrt. Auch Geheimdienste aus dem Ausland haben ein Auge auf deutsche Technik. (Foto: Foto: dpa)

So habe es im Jahr 2007 insgesamt 31 Ermittlungsverfahren wegen geheimdienstlicher Agententätigkeit gegeben. Im Vorjahr waren es lediglich 25 Verfahren, berichtet die Zeitung unter Berufung auf den noch unveröffentlichten Jahresbericht des Bundesamts für Verfassungsschutz.

Sorge bereite der deutschen Spionage-Abwehr vor allem die Umtriebigkeit chinesischer Geheimdienste. Doch nicht nur die Chinesen interessieren sich für Technik made in Germany. Im Fokus der deutschen Ermittler stehen auch Agenten aus Algerien.

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