Werbeverbot für Gillette:Von wegen watteweich...

Der Spot mit David Beckham versprach ein einmaliges Rasurergebnis. Doch auch der "M3 Power" tut sich mit platten Barthaaren schwer, fand Konkurrent Wilkinson heraus.

Wie Wilkinson am Donnerstag mitteilte, hat das Unternehmen beim Landgericht Hamburg eine einstweilige Verfügung erwirkt, die es Gillette vorerst verbietet, mit so genannten Micro-Impulsen zu werben.

Gillette dürfe nun vorerst nicht mehr mit der Behauptung werben, der Rasierer "M3 Power" sei besonders gründlich, weil er die Barthaare bei der Rasur durch "Micro-Impulse" aufrichte.

Das Gericht gab damit der Darstellung von Wilkinson Recht, wonach entsprechende Anzeigen und Fernseh-Spots eine wettbewerbswidrige Irreführung der Verbraucher bedeuten.

Und es kratzt doch!

Laut Gerichtsbeschluss hat Wilkinson die von Gillette beworbene Wirkung der "Micro-Impulse" anhand von Testergebnissen widerlegt.

Wilkinson hat den Gerichtsbeschluss nach eigenen Angaben am Mittwoch seinem Konkurrenten Gillette zugestellt, der unter anderem mit Fußballer David Beckham wirbt.

Gillette lehnte eine Stellungnahme zu dem Thema ab.

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