Walter Bau:Insolvenzverfahren eröffnet

Das Amtsgericht Augsburg hat die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der Baugesellschaft beschlossen. 4000 Beschäftigte verlieren durch den Zusammenbruch des Unternehmens längerfristig ihren Arbeitsplatz.

Das Gericht war nach eigenen Angaben einer Empfehlung des vorläufigen Insolvenzverwalters Werner Schneider gefolgt, der zum gesetzlichen Insolvenzverwalter bestellt wurde.

Durch den Zusammenbruch des früher drittgrößten Bauunternehmens in Deutschland verlieren nach Angaben des Gesamtbetriebsratsvorsitzenden Karl Bauer längerfristig knapp 4000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz.

Etwa 2700 ehemalige Walter-Mitarbeiter werden unmittelbar von einer Beschäftigungsgesellschaft übernommen und erhalten weitere sechs Monate Lohn.

5700 von 9800 Stellen erhalten

Die Zum Walter-Bau-Konzern gehörende Walter Bau-AG hatte im Februar Insolvenz angemeldet. Die österreichische Strabag-Holding will unter dem Dach der neu gegründeten Dywidag-Holding GmbH vier einstige Walter-Bau-Firmen und einige Baustellen übernehmen.

Strabag sieht den Erhalt von rund 5700 der ursprünglich 9800 Stellen des Konzerns vor. Der Gläubigerausschuss für die eingeleitete Insolvenz ist auf den 6. April festgelegt worden.

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