VW-Dieselprozess:Fortsetzung nach Ostern

Nach einer erneuten Zwangspause soll der Diesel-Strafprozess gegen vier frühere Führungskräft von Volkswagen nach Ostern fortgesetzt werden. Für Dienstag seien Zeugenvernehmungen geplant, teilte eine Sprecherin des Landgerichts Braunschweig auf Anfrage mit. Zuletzt war das Betrugsverfahren, von dem sich viele Aufklärung für "Dieselgate" bei VW versprachen, immer wieder ins Stocken geraten. Entweder wurden Termine wegen Corona-Infektionen abgesagt oder eingeplante Zeugen beriefen sich auf das Aussageverweigerungsrecht, manche von ihnen sind selbst in nachgelagerten Dieselprozessen angeklagt. Den Männern wird unter anderem gewerbs- und bandenmäßiger Betrug mit Täuschungsprogrammen in der Abgassteuerung von Millionen Dieselautos vorgeworfen. Von Beginn an fehlt in dem Verfahren die aus Sicht vieler Beobachter zentrale Hauptfigur Martin Winterkorn.

© SZ vom 16.04.2022 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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