Vor Staatsbesuch:Diplomatische Ernüchterung

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Bundeskanzlerin Merkel reist kommende Woche nach Peking. Bedeutende Verträge werden nicht erwartet.

Von Cerstin Gammelin, Berlin

Sebastian Heilmann hält sich nicht lange mit der Vorrede auf. Die deutsch-chinesischen Beziehungen seien auf beiden Seiten "in einer Phase diplomatischer Ernüchterung" angekommen, sagt der Gründungsdirektor des Mercator Institute for China Studies am Donnerstag in Berlin. Zählt man die wirtschaftliche Abkühlung sowie die "hyperaktive" Charmeoffensive der britischen Regierung in China hinzu, wird Angela Merkel nicht unbedingt eine entspannte Gesprächsatmosphäre vorfinden, wenn sie am Mittwoch kommender Woche zu einem dreitägigen Staatsbesuch in Peking eintrifft.

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