Vergleich:VW zahlt in Australien

Volkswagen hat sich im Dieselskandal mit Klägern in Australien auf einen Vergleich geeinigt. Der Konzern zahlt insgesamt bis zu 127 Millionen Australische Dollar (knapp 79 Millionen Euro), um die Verfahren beizulegen, wie ein VW-Sprecher in Sydney erklärte. Jeder Kunde, der sich an der Klage beteiligt habe, erhalte im Schnitt 1400 Dollar für betroffene VW-, Audi- und Škoda-Modelle. Der Vergleich, dem das Gericht noch zustimmen muss, sei aber kein Schuldeingeständnis. Der Vergleich umfasst fünf Sammelklagen und betrifft insgesamt etwa 100 000 Fahrzeuge mit dem Dieselmotor EA189. Die australische Verbraucherschutzbehörde hat den Konzern ebenfalls verklagt. Hier gehe es um weitere 69 000 Wagen der Marken VW und Audi, erklärte ein VW-Sprecher am Montag.

Korrektur: In einer früheren Version dieser Meldung war fälschlicherweise von der "australischen Hauptstadt Sydney" die Rede. Canberra ist die Hauptstadt Australiens, Sydney die des Bundesstaates New South Wales.

© SZ vom 17.09.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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