VDA:Weltweit weniger Autos

Die deutschen Autobauer dämpfen angesichts von Materialmangel, Corona-Lockdowns und steigenden Kosten ihre Absatzerwartungen weltweit ein. Die Rahmenbedingungen hätten sich seit Jahresbeginn deutlich eingetrübt, teilte der Verband der Automobilindustrie mit. Für den Weltmarkt geht der Verband für dieses Jahr nun von einem Rückgang des Absatzvolumens um ein Prozent auf 70,2 Millionen Pkw aus. Bisher war ein leichtes Wachstum erwartet worden. Das Marktvolumen des Vor-Corona-Jahres 2019 werde damit um 13 Prozent unterschritten. Die Prognose für den deutschen Markt senkte der VDA auf drei von zuvor fünf Prozent auf 2,7 Millionen Fahrzeuge und geht für Europa von einer Stagnation bei 11,8 Millionen Einheiten aus. Bisher hatte der Verband hier ein Wachstum um drei Prozent prognostiziert. China werde wegen der Corona-Lockdowns um zwei Prozent auf 20,7 Millionen Fahrzeuge schrumpfen.

© SZ vom 21.06.2022 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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