Der US-Spezialchemiekonzern und Katalysatorenhersteller Engelhard hat nach monatelangem Abwehrkampf doch noch das Übernahmeangebot des weltgrößten Chemiekonzern BASF akzeptiert.
Die Engelhard-Führung werde ihren Aktionären empfehlen, die BASF-Offerte über 39 US-Dollar je Anteilsschein anzunehmen, teilte BASF in Ludwigshafen mit. Mit einem Volumen von 5,1 Milliarden Dollar (3,9 Mrd Euro) ist es für BASF die größte Übernahme der Unternehmensgeschichte.
BASF wird Marktführer
Anfang Januar war BASF mit seinen Übernahmeplänen für Engelhard an die Öffentlichkeit gegangen. Das US-Unternehmen hatte die Offerte über zunächst 37 US-Dollar pro Aktie wie auch spätere Erhöhungen zurückgewiesen.
Nun lenkte die Engelhard-Führung doch noch ein. Die Engelhard Corporation mit Sitz in Iselin in New Jersey gehört zu den größten Katalysatorenherstellern der Welt.
Durch die Übernahme würde BASF zu einem weltweit führenden Anbieter im dynamisch wachsenden Katalysatormarkt aufsteigen. Analysten hatten nach der Gebotserhöhung überwiegend mit einer erfolgreichen Übernahme gerechnet.