US-Arbeitsmarkt:Foxconn sucht vergebens nach Facharbeitern

Der taiwanische Elektronikriese Foxconn sucht offenbar händeringend qualifizierte Arbeitskräfte für seine neue Fabrik im US-Bundesstaat Wisconsin. Nachdem der Konzern angekündigt hatte, mehr als 13 000 Menschen einzustellen, fehlten nun die geeigneten Fachkräfte, berichtete das Wall Street Journal am Dienstag. Möglicherweise werde Foxconn daher Arbeitskräfte aus China holen. US-Präsident Donald Trump, der die Schaffung von Jobs für US-Bürger zu einem seiner Hauptziele erklärt hatte, hatte die Fabrik Ende Juni persönlich eingeweiht. Foxconn beliefert Geräte und Komponenten für Apple und andere Technologiefirmen. In der neuen Fabrik sollen Fernsehbildschirme hergestellt werden.

In den USA gibt es kein leistungsfähiges Berufsschulsystem wie in Deutschland. Deswegen bilden deutsche Unternehmen - etwa Autokonzerne - ihre US-Mitarbeiter oft umfassend selbst aus in Trainingszentren.

© SZ vom 07.11.2018 / SZ/AFP - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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