Ukraine-Flüchtlinge:Konten und Sim-Karten erhältlich

Geflüchtete aus der Ukraine können mit ihrem Identitätsnachweis ein Konto bei den Sparkassen eröffnen. Die Finanzaufsicht Bafin habe eine Kontoeröffnung auch auf Basis einer ukrainischen Identity Card ermöglicht, sagte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Helmut Schleweis, am Mittwoch in Berlin. Da die Geflüchteten nicht in ein Asylverfahren gingen, verfügten sie nicht über den sogenannten Ankunftsnachweis, ein Reisepass sei häufig nicht vorhanden. Es müsse damit gerechnet werden, dass die Menschen länger blieben, als sie sich das selbst wünschen. "Umso wichtiger ist es, diesen zumeist sehr gut ausgebildeten und außerordentlich leistungsbereiten Menschen schnell die Arbeitsaufnahme zu ermöglichen", sagte Schleweis.

In Telekom-Shops gibt es für Geflüchtete aus der Ukraine außerdem ab sofort kostenlose Sim-Karten. Für die Legitimation ist ein gültiges ukrainisches Ausweisdokumenten Voraussetzung. Die Sim-Karten ermöglichen unbegrenzte Telefonie, auch die Datennutzung sei nicht limitiert, teilte die Telekom mit.

© SZ vom 17.03.2022 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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