Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung aus Finanzkreisen soll die Post aber unterm Strich genauso viel Geld für die Postbank-Mehrheit erhalten, wie im September vereinbart.
Wie geplant wird demnach die Deutsche Bank im ersten Quartal 2009 eine Tranche von knapp 30 Prozent an der Postbank für 57,25 Euro pro Aktie übernehmen. Die restlichen sollen nicht erst in ein bis drei Jahren über eine Option an die Deutsche Bank gehen, sondern 2009.
Außerdem will die Bank offenbar mit eigenen Aktien bezahlen, sodass die Post Großaktionär der Deutschen Bank würde. Wichtigster Aktionär der Post ist der Bund.
Nach dem Übergang des Post-Pakets würde die Deutsche Bank den freien Postbank-Aktionären ein Übernahmeangebot machen, aber zu einem niedrigeren Preis als für die erste Tranche.
Die beteiligten Konzerne schwiegen am Dienstag zu den Plänen.