Tschechien und der EU-Beitritt:"Tiger-Staat" oder "Garten Europas"

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Prager Zukunftsforscher haben drei Szenarien entwickelt, die die Entwicklung Tschechiens nach dem EU-Beitritt beschreiben sollen. Das Spektrum reicht vom wachstumsorientierten "Tiger-Staat" à la Hongkong bis zum Sozialstaat, der ökologische Aspekte betont. In einem Interview mit sueddeutsche.de erläutern die Wissenschaftler ihre Auffassung.

Interview: Paul Katzenberger

Das Zentrum für Soziale und Wirtschaftliche Strategien (CESES) an der Prager Karlsuniversität begreift sich als "Think Tank", der Szenarien für die Zukunft des Landes bis zum Jahr 2020 entwirft. Ähnliche Einrichtungen bestehen in Großbritannien und Finnland. sueddeutsche.de sprach mit dem Direktor des Institutes, Martin Potucek, sowie der Mitarbeiterin Jana Markova.

Macht sich Gedanken über die Zukunft: der Soziologe Martin Potucek. (Foto: Foto: sueddeutsche.de)

sueddeutsche.de: Herr Professor Potucek, Frau Markova, das tschechische Volk steht an der Schwelle zur EU. Sie haben immer die wirtschaftlichen Chancen eines Beitritts Tschechiens betont. Ist der Beitritt notwendig, damit in Ihrem Land blühende Landschaften entstehen?

Potucek: Ja, ich glaube tatsächlich, dass unsere künftige EU-Mitgliedschaft notwendig ist, damit sich unserem Land weitere Chancen eröffnen. Es gibt viele Rahmenbedingungen, die sich durch die Mitgliedschaft verbessern werden. Dazu zähle ich vor allem die Regulierungskompetenz des Staates, den Zugriff auf ausländische Resourcen - wie etwa im Bildungsbereich - oder natürlich den Zugang zum EU-Binnenmarkt.

sueddeutsche.de: Hätte ein Nicht-Beitritt auch Vorteile gehabt?

Potucek:Ich würde sagen: Ja, die Frage ist allerdings nur für wen. Ein Nicht-Beitritt hätte wohl nur jene gesellschaftlichen Gruppen positiv betroffen, die bisher die instabilen Rahmenbedingungen und das Fehlen eindeutiger Regeln ausnutzen konnten. Ich denke dabei besonders an Gruppen, die von von Möglichkeiten wie etwa der Geldwäsche profitiert haben. Sogar einige politische Repräsentanten dieser Gruppen stellten sich gegen den EU-Beitritt Tschechiens, als sie nämlich zur Kenntnis nehmen mussten, dass ihnen künftig wohl kein so schlecht oder gar nicht reglementiertes Terrain zur Verfügung stehen dürfte.

sueddeutsche.de: Sie betonen den Wert des künftigen EU-Regelwerks. Gibt es denn auch noch andere Vorteile?

Potucek: Sie haben recht, mir ist dieser Punkt sehr wichtig, die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Länder Westeuropas hatten die historische Chance, ihren institutionellen Rahmen in den Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg bis ins kleinste Detail zu verfeinern. An diesem Prozess haben wir nicht partizipieren können - auf Grund des kommunistischen Regimes. Mit dem Beitritt zur EU eröffnet sich uns jetzt die Chance, an den Erfahrungen der westlichen Länder teilhaben zu können. Doch dies ist natürlich nicht der einzige Faktor. Es gibt auch noch andere Begleitumstände, wie zum Beispiel der Austausch von Ideen und der Aufbau kultureller Netzwerke und viele andere Dinge. Denken Sie nur an die "Economies of Scale", auf größeren Märkten vergrößern Investoren ihre Profitchancen.

sueddeutsche.de: Doch was sagen Sie den Kritikern, die die EU für nicht ausreichend flexibel halten? Wenn Sie sich zum Beispiel die Geldpolitik anschauen: Die Europäische Zentralbank sitzt bei den Leitzinsen in der Klemme: Da gibt es Länder wie Spanien, für die ist der Leitzins wahrscheinlich schon zu niedrig und für andere Länder wie etwa Deutschland ist er zu hoch?

Potucek: Eine berechtigte Frage, die allerdings erst die fernere Zukunft betrifft: Sie zielt darauf, wann der Zeitpunkt für den Beitritt zum Euro-Gebiet günstig ist. Bei uns im Land gibt es darüber tatsächlich eine lebhafte Diskussion. Da gibt es die Befürworter eines raschen Beitritts, die die Vorteile für die Unternehmerschaft betonen, während andere wiederum vor einem allzu schnellen Verlust der nationalen Unabhängigkeit warnen. Ganz allgemein gesagt, wird der beste Zeitpunkt wohl dann gekommen sein, wenn die Volkswirtschaften der Beitrittsländer ausreichend wettbewerbsfähig sind.

sueddeutsche.de: Frau Markova, in einer kürzlich veröffentlichten Studie ihres Institutes beschreiben Sie die Möglichkeit, dass sich Tschechien zu einem sogenannten "Tiger-Staat" entwickeln könnte. Ursprünglich wurde dieser Begriff im Zusammenhang mit den schnellwachsenden Volkswirtschaften in Südostasien wie etwa Singapur gebraucht. Wie passt dieser Begriff auf Tschechien?

Markova: Das ist zunächst einmal eine Metapher. Damit will ich eigentlich nur sagen, dass sich Tschechien unter den mitteleuropäischen Ländern sowohl in geographischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht in einer sehr guten Position befindet. Aber natürlich hätte ich stattdessen auch Löwe oder etwas anderes sagen können.

sueddeutsche.de: Aber der Begriff "Tiger-Staat" ist eindeutig belegt. Er wird angewendet auf bislang unterentwickelte Länder, die durch hohe Wachstumsraten den Anschluss an wettbewerbsfähigere Länder in der Weltwirtschaft finden.

Potucek: Sie sprechen da einen sensiblen Punkt an. Innerhalb der tschechischen Öffentlichkeit findet derzeit eine lebhafte Diskussion über die weitere wirtschaftliche Entwicklung statt. Ohne Zweifel sind unsere derzeitigen Wachstumsraten nur mittelmäßig: Hier mal ein Zuwachs von zwei bis drei Prozent, dort wieder ein kleiner Rückgang, also alles andere als beeindruckend. Es gibt namhafte Wissenschaftler in den USA, die das Potenzial der tschechischen Wirtschaft viel größer einschätzen: Wachstumsraten von sieben oder acht Prozent pro Jahr. Insofern haben sie recht: Wenn die Leute von einem Tiger-Staat sprechen, dann beziehen sie sich auf Wachstumsraten von mindestens sechs Prozent.

sueddeutsche.de: Wo liegen die speziellen Vorteile Tschechiens etwa im Vergleich zu Polen oder den baltischen Ländern, um solche Wachstumsraten erreichen zu können?

Markova: Ich denke unsere Arbeitnehmer sind höher qualifiziert und einfach besser als in anderen Beitrittsländern, womit eine entscheidende Voraussetzung für Wirtschaftswachstum erfüllt ist. Natürlich liegt ein wesentlicher Vorteil des Faktors Arbeit in Tschechien in seinen niedrigen Kosten. Wir hoffen allerdings, dass die Löhne künftig steigen und die Wettbewerbsfähigkeit mehr über die Qualität der Arbeit erreicht wird. Einen weiteren Pluspunkt stellt die zentrale Lage Tschechiens in Mitteleuropa dar. Wenn sich jemand aus dem Gebiet der alten EU in Richtung Osteuropa aufmachen will, dann kommt er in Tschechien schneller an als anderswo.

sueddeutsche.de: Was meinen Sie damit genau: Halten Sie Tschechien attraktiver für westliche Direktinvestitionen?

Potucek: Das ist schon jetzt ein Faktum. In den vergangenen fünf Jahren war der Zufluss ausländischen Kapitals schon sehr hoch und hat einen regelrechten Investitionsboom in Tschechien ausgelöst. Der Status als EU-Staat wird nun noch zusätzliche Stabilität bringen und das Land noch attraktiver für ausländisches Kapital machen. Wie Frau Markova richtig angemerkt hat, ist außerdem schon jetzt zu beobachten, dass Tschechien von Investoren und Unternehmen aus den EU-Mitgliedsstaaten als Sprungbrett in andere Länder Osteuropas genutzt wird. So gesehen ist der EU-Beitritt ein Experiment, das sich als sehr fruchtbar für das Land erweisen kann.

sueddeutsche.de: In punkto Direktinvestitionen haben Sie sicher recht, wobei sich Tschechien hier erst in der jüngeren Vergangenheit Vorteile erarbeiten konnte. Vor ein paar Jahren sah das noch anders aus. Wenn ihre Einschätzung der Bedeutung von Geographie sowie Bildungs- und Qualifikationsunterschieden zutrifft, wie konnte es dann dazu kommen, dass Polen während der 90er Jahre verhältnismäßig mehr Direktinvestionen anlocken konnte als Tschechien?

Potucek: Das liegt daran, dass damals Unterschiede in den normativen und institutionellen Bedingungen für ausländische Investoren bestanden. In der frühen Phase des Transformationsprozesses war die polnische Regierung clever genug, ausländischen Investoren sehr günstige Anlagebedingungen für ihr Kapital anzubieten. Dem gegenüber zeigte sich die tschechische Regierung sehr zurückhaltend, wenn es darum ging, westlichen Kapitalanbietern Sonderkonditionen einzuräumen. Das hat sich allerdings 1997 geändert. Seither ist es zu einem deutlichen Anstieg ausländischer Investitonen in der Tschechischen Republik gekommen.

sueddeutsche.de: Wenn mittlerweile nun beide Länder um ausländisches Kapital werben, worin besteht der spezielle Vorteil Tschechiens gegenüber Polen?

Markova: Ich denke, ein wesentlicher Unterschied besteht in der im Vergleich größeren Bedeutung der Landwirtschaft in Polen. Tschechien wird daher vom EU-Beitritt mehr profitieren als Polen.

Potucek: Ich würde in diesem Zusammenhang gerne auch unsere historischen Wurzeln erwähnen. Diese Tradition aus der Industrialisierung, die sowohl Nachteile aber auch Vorteile mit sich bringt. Nachteile insofern, als wir hier von alten Industrien sprechen, sodass beispielsweise die Hochtechnologie hier nicht viele Wurzeln hat. Auf der anderen Seite gibt es hier ganz allgemein so etwas wie eine industrielle Kultur, etwa Beispiele für Unternehmergeist, oder das klare Verständnis dafür, dass jeder seinen Weg finden muss, dass es vom eigenen, individuellen Engagement abhängt, Herausforderungen zu meistern.

sueddeutsche.de: Tschechen erwähnen gerne die Errungenschaften der Vergangenheit. Dass die Tschechoslowakei in den 20er Jahren zu den reichsten Ländern der Welt zählte, ein hohes Maß an Industrialisierung aufwies und eine gefestigte bürgerliche Gesellschaft entwickelt hatte, all das waren zu dieser Zeit beeindruckende Errungenschaften. Wieso stimmen Sie diese Fakten der Vergangenheit aber so zuversichtlich für die Zukunft? Stellt sich der Erfolg allein schon deswegen ein, weil die westeuropäischen Industrieländer zunehmend zur Kenntnis nehmen könnten, dass Tschechien zumindest traditionell auf einer Stufe mit ihnen steht?

Potucek: Bitte verstehen Sie mich nicht falsch. Ich bin mir keineswegs sicher, ob wir Erfolg haben werden. Bisher reden wir hier nur von Potenzial und verschiedenen Möglichkeiten. Letztendlich wird es von unseren Fähigkeiten abhängen, die richtigen Prioritäten zu setzen, ausreichendes Management-Know-How heranzubilden, und uns als neues EU-Mitglied so zu organisieren, dass wir Anteil haben, an den sich neu bietenden Chancen. Als Soziologe möchte ich gleichwohl betonen, dass ich eine wichtige Lektion gelernt habe, und zwar insofern, dass die Geschichte eine große Rolle spielt. Das ist insbesondere der Fall, weil sich bestimmte lebensanschauliche Haltungen und Mentalitäten reproduzieren: Wenn Kinder sehen, dass sich ihre Eltern in einer bestimmten Weise verhalten, so werden sie eine ähnliche Verhaltensweise an den Tag legen. Sie akzeptieren bestimmte Werte und Lebensanschauungen. So vererben sich Werte weiter. Die tschechische Nation blickt auf eine lange Tradition der Industrialisierung zurück. Wir hatten eine sehr faszinierende Periode zwischen 1848 und 1914, in dieser Zeitspanne war die tschechische Volkswirtschaft tatsächlich ein "mitteleuropäischer Tiger", der Wachstumsraten von fünf, sechs, sieben und acht Prozent pro Jahr aufwies. Und das ist eine Erfahrung, die in bestimmter Weise sogar die kommunistische Zeit überdauert hat. Natürlich nicht vollständig, und natürlich gibt es auch Aspekte in unserer Entwicklung, die es uns schwer machen könnten, unsere künftigen Bedürfnisse zu befriedigen. So war beispielsweise der Arbeitsethos in den dreißiger Jahren des vergangenen Jahrhunderts sicher höher als heute. Hier kämpfen wir immer noch mit Relikten der kommunistischen Zeit. Dennoch glaube ich, dass uns unsere industrielle Vergangenheit von anderen Ländern Ost- und Mitteleuropas unterscheidet.

sueddeutsche.de: Es sind also die qualifizierten Arbeitnehmer und die Vergangenheit als Industrienation, die das Szenario des "tschechischen Tigers" möglich machen könnten.

Potucek: Frau Markova erwähnte die geografische Lage, die ebenfalls einen wichtigen Faktor darstellt. Wir haben zudem eine relativ gute Infrastruktur: Autobahnen, Eisenbahnstrecken, Flughäfen und Kommunikationsmittel, das sind Dinge, die man einfach braucht, um Geschäfte machen zu können.

Markova: Mir ist der Hinweis darauf wichtig, dass wir die Entwicklung Tschechiens zum Tiger-Staat nur als eins von drei Szenarien auffassen. Diese drei Szenarien hängen zusammen und Sie dürfen daher nicht isoliert betrachtet werden.

Potucek: Unsere Szenarien sollen ja zunächst zum Nachdenken und zur Diskussion anregen. Wir beschäftigen uns also nicht nur mit der Möglichkeit schnellen Wirtschaftswachstums, sondern haben noch ein weiteres Szenario entwickelt, dem wir den Namen "Im Frieden überleben oder anpacken" gegeben haben. In dieser Konstellation ist die tschechische Bevölkerung in zwei Teile gespalten. Der eine Teil nimmt die Gesetze einer Marktwirtschaft mit all ihren Herausforderungen und Vorteilen an und versucht unter den veränderten Bedingungen einen Platz für sich zu finden. Der zweite Teil ist eher passiv und wartet, dass irgend jemand eines Tages Wohltaten verteilt. Diese beiden Verhaltensweisen sind in der tschechischen Bevölkerung heute tatsächlich zu beobachten. Wir haben dieses Gesellschaftsmodell zweier sich gegenüberstehender Gruppen mit unterschiedlichen Prioritäten daher weiter entwickelt, und zum Beispiel nachgesehen, welche politischen Implikationen dieses Szenario in der Zukunft haben könnte. Am Ende unseres Szenariozeitraums, also vor dem Jahr 2020, sehen wir Tschechien bei diesem Szenario ebenfalls als schnell wachsende Volkswirtschaft, die aber unter negativen Aspekten leidet, etwa beim sozialen Zusammenhalt.

Markova: Das dritte Szenario trägt den Namen: "Böhmen und Mähren - der Garten Europas". Dieses Szenario erfüllt das Nachhaltigkeits-Kriterium, d. h., hier betrachtet die Bevölkerung ökologische Reformen als wichtiges gesellschaftliches Ziel.

Potucek: Bei diesem Modell sind die Leute bereit, ihre Ansprüche mit mehr Bescheidenheit zu formulieren. Allerdings legen sie mehr Wert auf eine intakte Umwelt und gute Sozialkontakte. Das fundamentale Kriterium lautet hier also "Qualität und Nachhaltigkeit des Lebens". Es steht im Gegensatz zum Kriterium des Wirtschaftswachstums.

Markova: Wenn Sie so wollen, sehen wir also drei fundamentale Kriterien: Wirtschaftswachstum, die Nachhaltigkeit des Lebens und die Qualität des Lebens.

sueddeutsche.de: Halten Sie ein Szenarium für wahrscheinlicher als ein anderes?

Potucek: Nein. Der Entwurf von Szenarien dient einfach dem Ziel, ein kohärentes Bild der möglichen Zukunft aufzuzeigen. Letztlich liegt es in der Hand der Bevölkerung und ihrer Entscheider, über die beste Lösung zu diskutieren. Sie müssen entscheiden, ob es sich lohnt, über das von der Wissenschaft angebotene Bild nachzudenken. Ob es sich wirklich mit der vorgefundenen Realität deckt, ob es tatsächliche Chancen und Risiken aufzeigt.

sueddeutsche.de: Ich sehe nicht unbedingt einen Widerspruch zwischen ihren Szenarien "Tiger-Staat" und "Garten Europas". In Deutschland stellt die Umwelttechnologie inzwischen immerhin eine Wachstumsbranche dar. Viele Menschen würden diesen Gegensatz vermutlich ablehnen, da die sicherlich auch in Deutschland von vielen Menschen als wünschenswert eingestufte Nachhaltigkeit durch einen Verzicht auf Wohlstand erkauft werden müsste.

Potucek: Ich denke, da gibt es einen entscheidenen Unterschied zwischen unseren beiden Ländern. Wir Tschechen leben in einem Land der Unterinvestition. Hier wurde nicht viel in die Ökologie investiert, weswegen wir in diesem Bereich unter gigantischen Defiziten leiden. Das gleiche gilt für den Bildungssektor. Es besteht ein großer Investitionsbedarf im Verkehrs- und Transportwesen. Uns sind die ökologischen Probleme in diesem Land mehrheitlich bekannt, doch für deren Lösung brauchen wir mehr Geld als derzeit zur Verfügung steht. Die verschiedenen Aufgaben stehen daher in Konkurrenz zueinander: Sollen die vorhandenen Mittel für die Modernisierung des Industrie- oder Dienstleistungssektors eingesetzt werden oder soll damit die Umwelt aufgeräumt werden? Beide Ziele sind nicht gleichzeitig erreichbar.

sueddeutsche.de: Das mag für die unmittelbare Zukunft gelten. Wäre es aber nicht denkbar, dass zumindest mittelfristig beide Ziele gleichzeitig erreicht werden können, indem dem Wirtschaftswachstum zunächst die höchste Priorität zugewiesen wird? Der ökonomische Erfolg würde dann das Geld für die Ökologie in die Kassen spülen?

Potucek: Nun, wir haben uns bei unseren Szenarien auf einen Zeithorizont bis zum Jahr 2020 beschränkt.

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