Trotz schwachen BIP-Wachstums:Regierung setzt weiterhin auf Aufschwung

Im Wirtschaftsministerium vertraut man auf positive Indikatoren und die Binnennachfrage und bleibt bei der optimistischen Prognose für 2005.

Trotz eines leicht schwächeren Wirtschaftswachstums im vergangenen Jahr hält die Bundesregierung an ihrer optimistischen Einschätzung für 2005 fest.

Wichtige Indikatoren wie der ifo-Geschäftsklimaindex, der GfK- Konsumklimaindex und die Auftragseingänge der Industrie seien ein klares Indiz dafür, dass 2005 mit einer Beschleunigung der konjunkturellen Erholung zu rechnen sei, teilte das Bundeswirtschaftsministerium am Dienstag mit.

Entsprechend erwarte die Bundesregierung für das laufende Jahr, dass sich die Lage in der deutschen Wirtschaft weiter verbessere und die Binnennachfrage anziehe.

Auftrieb durch die Weltwirtschaft

Zudem gingen auch internationale Organisationen davon aus, dass die spürbar robusten weltweiten wirtschaftlichen Auftriebskräfte auch in Deutschland positive Wirkung entfalten würden.

Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes fiel das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) 2004 mit 1,6 Prozent um 0,1 Prozentpunkte niedriger aus als zunächst berechnet.

Vor allem das vierte Quartal - mit einem Minus von 0,2 Prozent zum Vorquartal - fiel unerwartet schlecht aus. Für 2005 erwartet die Regierung ein BIP-Wachstum von ebenfalls 1,6 Prozent.

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