Touristenabgabe:Amsterdam will Bettengeld

Amsterdam will Übernachtungsgäste künftig stärker zur Kasse bitten und führt eine Bettensteuer ein. Zusätzlich zu der Touristenabgabe von sieben Prozent der Hotelrechnung werden künftig drei Euro pro Nacht und Gast fällig, teilte die Stadtverwaltung mit. Davon verspricht Amsterdam sich jährliche Mehreinnahmen von rund 100 Millionen Euro. Diese sollen unter anderem in den Erhalt des historischen Stadtbilds fließen. Der niederländische Hotel- und Gaststättenverband wies darauf hin, dass viele Anbieter von Quartieren über den Unterkunftsvermittler Airbnb die auch für sie fällige Touristenabgabe nicht bezahlten. Für 2025 rechnet die niederländische Hauptstadt mit 30 Millionen Gästen.

© SZ vom 16.05.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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