Tiertransporte:Bessere Gesetze gefordert

Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, sich für mehr Tierschutz bei langen Transporten in Nicht-EU-Länder einzusetzen. So sollen etwa Rindertransporte in bestimmte Drittstaaten verboten werden, wenn zu befürchten ist, dass die Tiere dort tierschutzwidrig behandelt oder unzureichend versorgt würden, heißt es in dem jetzt von der Länderkammer verabschiedeten Antrag von Nordrhein-Westfalen, Hessen und Bayern. Tiere sollen beispielsweise vor Kälte- oder Hitzestress, überlangen Transfers, Verletzungen und unnötigen Leiden geschützt werden, auch am Zielort. Lebendtransporte dürften dann maximal acht Stunden dauern, wie dies innerhalb Deutschlands bereits gilt. Amtstierärzten fehlt nach Angaben der Länder oft der Zugang zu relevanten Informationen, um über die Transportgenehmigung oder deren Verweigerung rechtssicher zu entscheiden.

© SZ vom 15.02.2021 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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