Themen & Trends:Surfen überall

Inzwischen nutzen fast 54 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren einen mobilen Zugang zum weltweiten Netz. Besonders beliebt ist das Smartphone.

Rückwärts: Uneingeschränkter Speicher in Microsofts Onlinespeicher Onedrive - damit ist es für Kunden der Bürosoftware Office 365 bald vorbei. Einige Nutzer hätten die Möglichkeit massiv missbraucht und ganze Film-Sammlungen online abgelegt, erklärte Microsoft in einem Blogeintrag. In einigen Fällen seien pro Nutzer mehr als 75 Terabyte Speicher belegt worden - 14 000 Mal mehr als im Durchschnitt. Erste Nutzer reagierten inzwischen mit Unverständnis auf den Schritt. Künftig werde es beim Abo eine Beschränkung auf ein Terabyte geben - eine übliche Größe auch bei anderen Anbietern wie Apple oder Yahoo. Kunden sollen über die Änderungen informiert werden und zwölf Monate Zeit haben, um ihre Daten gegebenenfalls zu reduzieren.

Vorwärts: Immer mehr Deutsche surfen von unterwegs im Internet. Inzwischen nutzen fast 54 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren einen mobilen Zugang zum weltweiten Netz, wie eine vom Bundeswirtschaftsministerium unterstützte Erhebung ergab. Demnach verwenden 60 Prozent der Befragten Smartphones und damit deutlich mehr als 2014 (53 Prozent). Mehr als jeder Dritte hat der Studie zufolge Tablets in Gebrauch. 2014 waren es nur 28 Prozent. Allerdings zeigen sich hier erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Während in Hamburg rund 68 Prozent der Befragten mobile Geräte nutzen, sind es in Brandenburg etwa 39 Prozent.

Schluss: Der Bundestag wird am Donnerstag aller Voraussicht nach das Ende des sogenannten Routerzwangs beschließen. Netzbetreiber können ihren Kunden dann nicht mehr vorschreiben, einen bestimmten Router zu benutzen. Die Netzsteckdose wird in dem Gesetzentwurf als Netzabschlusspunkt definiert, sie untersteht damit nicht mehr der Hoheit der Zugangsanbieter.

© SZ vom 04.11.2015 / ma, dpa, Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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