Stichwort:Bahnstrecke Berlin-Hamburg

Die Bahnstrecke Berlin-Hamburg ging als eine der ersten Fernstrecken der deutschen Eisenbahn in Betrieb. Seither hat sie eine bewegte Geschichte hinter sich.

Vor 160 Jahren, am 6. Mai 1844, wurde in Ludwigslust der erste Spatenstich für die Bahnstrecke Berlin-Hamburg vollzogen. Zwei Jahre später ging die Verbindung als eine der ersten deutschen Fernstrecken in Betrieb.

In den 1930-er Jahren machte der "Fliegende Hamburger" mit Geschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern weltweit Schlagzeilen.

Nach dem II. Weltkrieg verlor die Strecke durch Reparationsleistungen ihr zweites Gleis, das erst 1980 wieder erneuert war. Ab 1983 wurde die Strecke mit elektrischer Fahrleitung ausgerüstet.

In den 90-er Jahren modernisiert

In den 1990-er Jahren wurde die Verbindung modernisiert und auf 160 km/h ausgebaut und so 1997 erstmals wieder die Geschwindigkeit des "Fliegenden Hamburgers" aus der Vorkriegszeit erreicht.

Im Februar 2000 entschied die Bundesregierung gegen den Transrapid zwischen Hamburg und Berlin und stattdessen für einen Ausbau der bestehenden Bahn von 160 auf 230 Kilometer je Stunde. Kosten: 650 Millionen Euro.

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