Steuereinnahmen:Kommunen investieren

Die deutsche Städte und Gemeinden haben einer Studie zufolge dank hoher Steuereinnahmen ihren Investitionsrückstand abgebaut. Dieser habe im vergangenen Jahr bei gut 138 Milliarden Euro gelegen, wie die staatliche Förderbank KfW mitteilte. 2017 habe er noch fast 159 Milliarden Euro betragen. "Trotz des Rückgangs liegt der Wert aber immer noch auf dem hohen Niveau des Jahres 2015", hieß es. Schulen bleiben demnach mit fast 43 Milliarden Euro der Bereich mit dem größten Investitionsrückstand. Es folgen Straßen mit 36,1 Milliarden und Verwaltungsgebäude mit 14 Milliarden Euro. "Die gute Konjunktur und die bessere Haushaltslage hat vielen Städten, Kreisen und Gemeinden eine Atempause verschafft", sagte KfW-Kommunalexperte Stephan Brand.

© SZ vom 13.06.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: