Statistikamt:Arbeitnehmer verdienen mehr

Arbeitnehmer in Deutschland hatten Anfang des Jahres mehr Geld zur Verfügung. Die Reallöhne lagen im ersten Quartal 1,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresquartals, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Die Nominallöhne, also Bruttomonatsverdienste samt Sonderzahlungen, stiegen binnen Jahresfrist um gut 2,5 Prozent, während die Inflation in der selben Zeit um knapp 1,4 Prozent zulegte. Besonders kräftig kletterten die Nominallöhne in den Bereichen Grundstücks- und Wohnungswesen sowie Information und Kommunikation (je plus fünf), Kunst, Unterhaltung und Erholung (plus 4,3 Prozent) und bei sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen (plus 3,9 Prozent). Unterdurchschnittlich stiegen die Verdienste bei Erziehung und Unterricht (plus 1,3 Prozent) und bei freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (plus 0,9 Prozent). Die Nominallöhne kletterten nach der Rezession 2009 und dem folgenden Aufschwung in den vergangenen zehn Jahren insgesamt um 25,8 Prozent. Die Verdienste von Frauen stiegen in diesem Zeitraum um 28,2 Prozent, die der Männer um 24,7 Prozent.

© SZ vom 25.06.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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