Spezialchemie:Evonik trotzt Problemen

Der Spezialchemiekonzern Evonik hat im ersten Quartal auch dank höherer Verkaufspreise für seine Produkte Ertrag und Umsatz deutlich gesteigert. "Wir konnten über alle Divisionen hinweg die Verkaufspreise erfolgreich anpassen und damit höhere variable Kosten kompensieren", sagte Vorstandschef Christian Kullmann. Der Konzern sei "gut ins Jahr gestartet". Die Essener erreichten im ersten Quartal auf Basis vorläufiger Zahlen einen bereinigten operativen Gewinn von 735 (Vorjahr: 588) Millionen Euro und lagen damit über den Erwartungen von Analysten. Der Umsatz schnellte um 34 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro in die Höhe. Aber nicht nur Evonik wächst trotz gestiegener Energiekosten und belasteter Lieferketten: Auch Konkurrent Lanxess hat Umsatz und Ergebnis zu Jahresbeginn stärker als vom Markt erwartet gesteigert.

© SZ vom 22.04.2022 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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