Das Deutsche Institut für Wirtschaft (DIW) hält es für sinnvoll, "sehr wohlhabende Haushalte" wieder stärker zu besteuern. Würde das reichste Prozent der deutschen Haushalte mit einer Vermögensabgabe belegt, spülte dies zwischen zehn und zwanzig Milliarden Euro in die Staatskasse, schreibt das DIW in seinem am Mittwoch in Berlin veröffentlichen Wochenbericht. Insgesamt sei die Vermögensteuer "ein wirksames Instrument", um das Steueraufkommen des Staates "beträchtlich" zu vergrößern, analysieren die Experten in ihrer im Auftrag der SPD-nahen Friedrich-Ebert-Stiftung erstellten Studie zu den Auswirkungen der Wiedereinführung der Vermögensteuer. Uneingeschränkt überzeugt von deren Wiedereinführung sind sie allerdings nicht: "Der Nachteil ist, dass sie Investitionen und Arbeitsplätze kosten kann."
Soziale Gleichheit:"Effizient und gerecht"
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Das Deutsche Institut für Wirtschaft fordert, die Vermögensteuer wieder einzuführen. Betroffen wären maximal 435 000 Personen.
Von Cerstin Gammelin, Berlin