Schweizer Konzern:Nestlé verdient gut mit Tierfutter

Nestlé hat sich in der Corona-Krise dank florierender Nachfrage nach Tierfutter und Gesundheitsprodukten besser als erwartet geschlagen und will 2021 weiter wachsen. "Die globale Pandemie hat uns nicht gebremst", sagte Konzernchef Mark Schneider zur Jahresbilanz. 2021 werde mit einem organischen Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Bereich gerechnet. Mehr als vier Prozent seien möglich, sagte der Manager. 2020 legte der Umsatz auch dank rasanten Wachstums im Online-Handel organisch um 3,6 Prozent zu, der höchste Stand seit fünf Jahren. Der für Nescafé, Maggi, Purina oder Kitkat bekannte Konzern aus der Schweiz schnitt damit deutlich besser als Rivale Unilever ab, der im vergangenen Jahr ein Plus von 1,9 Prozent verbucht hatte. Nestlé schlug eine Erhöhung der Dividende auf 2,75 Franken je Aktie vor, das sind fünf Rappen mehr als im Vorjahr. Schneider setzt auf Trendprodukte wie vegane Burger und gesunde Nahrungsmittel, die mit Milliardenzukäufen ausgebaut werden sollen. Dafür trennt er sich von schwächeren Bereichen und Sparten.

© SZ vom 19.02.2021 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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