Sal. Oppenheim:Privatbank buhlt um Evonik-Anteil

Europas größte Privatbank Sal. Oppenheim beteiligt sich offenbar am Bieterverfahren um einen Anteil am Chemie- und Energiekonzern Evonik.

Sal. Oppenheim sei mit dem amerikanischen Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (KKR) ein Bündnis zur Übernahme der Evonik-Beteiligung von 25 Prozent eingegangen, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung ohne Quellen zu nennen.

Einer von vier Interessenten für den teuren Evonik-Einstieg: die Privatbank Sal. Oppenheim. (Foto: Foto: dpa)

KKR sei einer von noch vier Interessenten für den mehr als zwei Milliarden Euro teuren Einstieg bei dem Mischkonzern.

Bis Ende Mai müssen die Bieter - neben KKR die amerikanischen Beteiligungsfonds Bain Capital und Blackstone sowie die britische CVC Capital Partners - Gebote abgeben.

Mit Sal. Oppenheim gleiche KKR das Manko der fehlenden Expertise im Immobiliengeschäft aus, heißt es in dem Bericht.

Der Verkäufer RAG-Stiftung suche einen Investor, der Kompetenz in allen drei Geschäftsfeldern - Chemie, Energie und Immobilien - mitbringe.

Sal. Oppenheim wolle nur Evonik-Anteile im Wert von 50 bis 100 Millionen Euro behalten und den Rest an Kunden weitergeben.

Möglicherweise könne auch der belgische Unternehmer Albert Frère ins Spiel kommen, mit dem die Bank ein Gemeinschaftsunternehmen für Beteiligungen an Mittelständlern habe.

© sueddeutsche.de/dpa-AFX/jkr/tob - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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