Der australische Rohstoffkonzern BHP trennt sich von seinem Geschäft mit Öl und Gas. Der Bereich soll mit Woodside Petroleum fusioniert werden, teilte der Konzern mit. Nach Abschluss der Transaktion sollen die BHP-Aktionäre noch etwa 48 Prozent an Woodside halten. BHP stellt sich auf eine weltweite Abkehr von fossilen Brennstoffen ein und verringert daher sein Engagement in dem Bereich. Auch Kohle-Beteiligungen hat der Rohstoffkonzern abgestoßen. Im Zuge der Klimakrise erhöhen Investoren den Druck auf Firmen, sich von solchen Geschäften zu trennen. BHP will nun umgerechnet etwa 4,85 Milliarden Euro in eine neue Düngemittel-Mine in Kanada investieren. Zudem kündigte die Firma die Abschaffung ihrer doppelten Börsennotierung an: Künftig soll es nur noch ein Listing in Australien geben.