Rohstoffe und Devisen:Ölpreise fallen weiter

Viele Anleger vertrauen nicht auf eine Verlängerung der Drosselung der Ölfördermenge beim anstehenden Opec-Treffen.

Der Kurs des Euro ist am Dienstag durch Nachrichten aus den USA belastet worden. Am Abend wurde die Gemeinschaftswährung mit 1,1840 US-Dollar gehandelt. Am Vortag hatte der Euro noch bei etwa 1,19 Dollar notiert. Im Fokus stand die Anhörung des designierten US-Notenbank-Chefs Jerome Powell vor dem US-Senat. Dabei präsentierte er sich als Verfechter schrittweiser Zinserhöhungen und signalisierte eine baldige Straffung der Geldpolitik. Davon profitierte der Dollar. Auch starke Konjunkturdaten aus den USA stärkten die US-Währung im Vergleich zum Euro. Die Verbraucherstimmung in den USA hellte sich im November überraschend auf und stieg auf ein neues 17-Jahreshoch gestiegen.

Unsicherheit über eine Verlängerung der Öl-Förderbremse beim für Donnerstag geplanten Opec-Treffens hat am Dienstag die Ölpreise belastet. Die Nordseesorte Brent verbilligte sich um mehr als ein halbes Prozent auf 63,49 Dollar je Barrel.

© SZ vom 29.11.2017 / kpre, Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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