Retter gesucht:Toshiba zerlegt sich selbst

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Das bekannte Logo leuchtet von der Zentrale des Konzerns in Tokio. Zumindest die Marke soll überleben. (Foto: Toru Hanai/ Reuters)

Der einst stolze japanische Elektronik-Konzern steckt nach Bilanz-Betrügereien und Fehlinvestitionen tief in der Krise. Nun stehen die besten Teile zum Verkauf.

Von Christoph Neidhart, Tokio

Toshiba - das war einmal ein stolzes japanisches Elektronik-Unternehmen, ein Mischkonzern, der von der elektrischen Zahnbürste bis zum schlüsselfertigen Atomkraftwerk fast alles herstellte, was Strom verbraucht oder produziert: Smartphones, Kühlschränke, Waschmaschinen, Lifte, Eisenbahnen. Doch nun sucht Toshiba dringend Retter. Und ist gewillt, dafür sein Tafelsilber zu verkaufen. Oder anders gesagt: Der Konzern zerschlägt sich selbst, um wenigstens als Marke zu überleben.

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