Privathaushalte:Ersparnisse auf Rekordhoch

Die Deutschen haben trotz Zinsflaute so viel Geld beiseite gelegt wie noch nie - und es wird stetig mehr. Das Geldvermögen der Privathaushalte stieg zum Ende des zweiten Quartals auf 5977 Milliarden Euro, gut 80 Milliarden Euro mehr als in den ersten drei Monaten des Jahres, teilte die Bundesbank mit. Der Zuwachs erklärt sich zum einen damit, dass die Deutschen sehr viel sparen: Der Bankenverband BVR berichtete kürzlich von einem Anstieg der Sparquote auf 10,2 Prozent. Von 100 Euro Einkommen werden also gut 10 Euro gespart. Zum anderen profitieren Besitzer von Aktien oder Fonds von Gewinnen an den Märkten. Besonders oft horten hiesige Sparer aber nach wie vor Bargeld oder parken es auf Giro- und Tagesgeldkonten. Unter dem Strich wuchsen die Vermögen allein hier um gut 43 Milliarden Euro.

© SZ vom 18.10.2018 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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