Post:Briefe werden teurer

Auf die Verbraucher in Deutschland kommen höhere Preise für Briefe und Postkarten zu. Die Bundesnetzagentur räumte der Deutschen Post am Dienstag einen Spielraum von 4,6 Prozent für die Erhöhung ihrer Preise vom 1. Januar 2022 bis zum 31. Dezember 2024 ein. Dieser fällt damit aber geringer aus als in der Vergangenheit. Die Post hatte bereits im Oktober angekündigt, die Preise unter anderem für das Massenprodukt Standardbrief von 2022 an um fünf Cent auf 85 Cent anheben zu wollen. Die Postkarte soll dann 70 statt wie bislang 60 Cent kosten. Dies kann der Bonner Konzern nun umsetzen. Die Briefpreise der Post für Privatkunden müssen von der Bundesnetzagentur genehmigt werden. Sie überprüft Porto-Erhöhungen, weil der ehemalige Staatsmonopolist auf dem Briefmarkt noch immer eine beherrschende Stellung einnimmt. Die Bonner sind die einzigen, die die Versorgung der Bevölkerung mit Briefen bis in entlegene Ecken sicherstellt.

© SZ vom 24.11.2021 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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