Persönliche Daten bei iTunes:Mehr als Musik drin

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Wer aus dem iTunes-Store Musikdateien im Plus-Format lädt, speichert darin auch persönliche Daten. Mit einem Trick kann man diese aber wieder entfernen.

Musikdateien im Plus-Format aus dem iTunes-Store enthalten mehr als nur flotten Beat. Auch persönliche Daten des Käufers werden in ihnen gespeichert. Aus Datenschutzgründen kann es besser sein, diese zu entfernen. Um den Namen, das Kaufdatum und die E-Mail-Adresse aus einer solchen Musikdatei zu löschen, kann sie in eine normale MP3-Datei umgewandelt werden.

Nicht nur Musik: In den Dateien werden auch persönliche Daten gespeichert. (Foto: Screenshot: ddp)

Wer sich ein Bild von den Einträgen machen möchte, die gespeichert worden sind, muss mit der rechten Maustaste das gewünschte Musikstück anklicken und dann aus der sich öffnenden Liste mit der linken Maustaste "Informationen" und weiter "Übersicht" wählen. Im sich daraufhin öffnenden Fenster sind die Daten zu erkennen. Nun weiß der Anwender, dass tatsächlich persönliche Angaben in der entsprechenden Datei vermerkt sind.

Umwandeln in wenigen Schritten

Zum Umwandeln der Dateien müssen zuerst im iTunes-Programm die Importeinstellungen geändert werden. Dies ist möglich, indem auf "Bearbeiten" und dann auf "Einstellungen" geklickt wird. Aus dem Menüpunkt "Allgemein" muss dann "Importeinstellungen..." gewählt werden. Es öffnet sich ein Fenster, in dem aus der Liste auf "Importieren mit: MP3-Codierer" zu wählen ist. Am besten stellt man unter "Einstellungen" dann eine möglichst hohe Qualität ein, um die Musik später genießen zu können. Es muss dann unter "Benutzerdefiniert..." die Auswahl "256 kBit/s" getroffen werden.

Nachdem diese Einstellungen vorgenommen worden sind, muss die gewünschte Datei mit der rechten Maustaste angeklickt werden, dann ist mit der linken Taste der Maus auf "MP3-Version erstellen" zu klicken. Die Software erzeugt nun eine MP3-Datei, die keine persönlichen Angaben des Nutzers mehr enthält. Solche Kopien für den privaten Gebrauch gelten als legal, so lange es nur einige wenige sind und sofern sie von einem Musikstück angefertigt werden, das der Anwender selbst gekauft hat.

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