Es war ein Moment des Abschieds, der ahnen ließ, wer der Gewinner und wer der Verlierer dieser Trennungsgeschichte sein würde: Zum letzten Mal legte Ebay in der vergangenen Woche die gemeinsamen Quartalszahlen vor. Die Nettoerlöse seines Bezahldienstleisters Paypal, der nun als eigenes Unternehmen gelistet ist, lagen zwar nur knapp über denen der Handelsplattform. Aber während der Umsatz bei Paypal um 16 Prozent wuchs, schrumpfte er im digitalen Kaufhaus. Ähnlich steht es um den Andrang der Kunden. Weltweit haben 169 Millionen Menschen ein Konto beim Bezahldienst eingerichtet, die Zahl derer aber, die ihre Einkäufe bei Ebay erledigen, liegt etwas niedriger - und vor allem: Sie steigt nicht mehr so steil.
Paypal:Jetzt ohne Ebay
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Der Bezahldienstleister Paypal, ehemalige Tochter des Online-Auktionshauskonzerns Ebay, ist nun eine eigenständige Firma - mit guten Aussichten.
Von Varinia Bernau, München