Paketdienste:Zuschlag an Weihnachten

Viele Paketdienste verlangen in diesem Jahr von Online-Händlern und anderen gewerblichen Versendern Zuschläge für Sendungen in der Weihnachtszeit. DPD verlangt nach Angaben eines Sprechers von Geschäftskunden in der Regel rund 75 Cent mehr pro Paket. Auch der Konkurrent Hermes erhebt zwischen Anfang November und Ende Dezember einen "Peak-Zuschlag" - für Pakete, aber auch für Retouren. Die Höhe werde individuell mit den Unternehmen verhandelt, sagte eine Firmensprecherin. UPS verteuert im Weihnachtsgeschäft nach eigenen Angaben vor allem Pakete, die besonders groß oder schwer sind. Marktführer Deutsche Post DHL will dagegen auf Weihnachtszuschläge verzichten. Ob die Endkunden mehr zahlen müssen, ist ungewiss. Denn jeder Händler entscheidet für sich, ob er den Preisaufschlag weitergibt.

© SZ vom 02.11.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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