München:Infineon wird zerschlagen

Der Aufsichtsrat hat der Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen für Speicherchips und für Logik-Produkte zugestimmt.

Dies teilte Infineon Technologies mit. Ziel sei ein Börsengang der Speicher-Sparte, die bisher rund 40 Prozent der Umsätze beisteuerte.

Ein 300-Milimeter-Wafer (Foto: Foto: ddp)

Infineon will mit der Abspaltung des schwankungsanfälligen DRAM-Geschäfts in ruhigeres Fahrwasser kommen.

Durch die Ausgliederung entstehe ein Speicherchip-Unternehmen mit einer führenden Stellung im Weltmarkt und mit großem Wachstumspotenzial, erklärte Infineon-Chef Wolfgang Ziebart.

Auch der verbliebene Infineon-Konzern, der sich dann auf Logikchips zum Beispiel für die Autoindustrie und die Kommunikationsbranche konzentriert, habe künftig mehr Wachstumspotenzial und bessere Gewinnchancen.

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