Das teilten beide Unternehmen am überraschend auf der Unterhaltungselektronikmesse International CES 2004 in Las Vegas mit.
Apple werde den Player für HP bauen, der jedoch nicht unter dem Namen iPod vermarktet werden soll, obwohl das Design außer in der Farbe dem Original-iPod von Apple entspricht, sagte Apple Vizepräsident Phil Schiller. Auf dem portablen Abspielgerät können bis zu 10 000 Lieder gespeichert werden.
Neues Mitglied
Apple hatte am vergangenen Dienst eine weitere Player-Familie, den iPod mini, vorgestellt. Die Vereinbarung mit HP umfasst aber nur den größeren iPod.
HP-Chefin Carly Fiorina kündigte auf der CES an, HP werde eine "digitale Verteilstation" ("Digital Hub") auf den Markt bringen. In diesem Gerät sollen digitalisierte Medien wie Musik, Fotos und Videos zentral gespeichert und für unterschiedlichste Abspielstationen
Balkanisierte Sache
(Fernseher, Personal Computer, tragbare Geräte) zur Verfügung gestellt werden. "Es geht es nicht darum, den PC ins Wohnzimmer zu bringen", sagte Fiorina. "Es geht darum, den gesamt Prozess der digitalen Unterhaltung im Haus zu verändern."
Apple-Chef Steve Jobs sagte in einem Interview, ihm gehe es bei der Kooperation mit HP vor allem um die Unterstützung des von Apple gewählten Formats. "Die ganze Sache ist völlig balkanisiert worden." Während Apple auf die Dateiformate MP3 oder AAC setzt, haben sich Wettbewerber von Apple vor allem für das Windows Media Format von Microsoft entschieden.