Metro:Übernahme geplatzt

Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky ist mit seinen Plänen für eine Übernahme des Handelsriesen Metro gescheitert. Seine Investmentgesellschaft EPGC verfehlte nach eigenen Angaben das selbst gesteckte Ziel von 67,5 Prozent der Stammaktien, das Kretinsky zur Bedingung für seine Offerte gemacht hatte. EPGC habe nur 41,7 Prozent der Aktien eingesammelt, teilte die Gesellschaft am Freitagabend mit.

Kretinsky, der im vergangenen Jahr zusammen mit seinem Investment-Partner Patrik Tkac bei Metro eingestiegen war, wollte den Konzern ganz übernehmen und letztlich von der Börse nehmen. Dazu hatte er 16 Euro pro Stammaktie geboten. Aufsichtsrat, Management und zwei Großaktionäre des Düsseldorfer Konzerns hatten die Offerte indes als zu niedrig abgewiesen.

EPGC hält rund 17,5 Prozent der Metro-Anteile.

© SZ vom 10.08.2019 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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