Messenger:Twitter setzt Löschung aus

Twitter will die Pläne zur Löschung und Freigabe nicht aktiver Account nun erst umsetzen, wenn es einen Weg gibt, die Profile Verstorbener in einen Gedenkzustand zu versetzen. Nach Nutzer-Protesten machte die Firma damit nach nur einem Tag einen Rückzieher und entschuldigte sich. Zugleich stellte der Dienst klar, dass die Bereinigung zunächst nur Nutzer in der EU betreffen sollte und verwies auf die Datenschutz-Grundverordnung. Der zufolge dürfen Daten nur mit Einwilligung der Nutzer verarbeitet werden und sie müssen bei Änderungen erneut zustimmen. Zuletzt hatten erste Nutzer, die ihre Accounts mehr als sechs Monate nicht genutzt hatten, bereits E-Mails von Twitter bekommen. Dort wurden sie aufgefordert, sich bis zum 11. Dezember einzuloggen, sonst würden ihre Account-Namen wieder für andere verfügbar.

© SZ vom 29.11.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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