Marktforscher:Raus aus dem Schlamassel

Lesezeit: 2 min

Ohne Erfolg: Matthias Hartmann bekam die Probleme der Firma als Chef nicht unter Kontrolle. Jetzt braucht das Unternehmen eine neue Führung. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Vorstands- und Aufsichtsratschef der GfK müssen gehen.

Von Uwe Ritzer, Nürnberg

Unmittelbar nach dem Beben bemühte sich die GfK um Normalität. Am Freitagvormittag veröffentlichte Deutschlands größter und der weltweit fünftgrößte Marktforscher Daten über die Entwicklungen auf dem deutschen Elektrogerätemarkt. So etwas ist Routine für den 13 000 Mitarbeiter zählenden Konzern mit Sitz in Nürnberg: Er misst und erforscht, was die Menschen kaufen, warum und wie sie das tun, welche Fernsehprogramme sie schauen und wofür sie in Zukunft ihr Geld auszugeben gedenken. Und doch war es an diesem Freitag eine Schein-Routine, die da suggeriert wurde.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: