Unmittelbar nach dem Beben bemühte sich die GfK um Normalität. Am Freitagvormittag veröffentlichte Deutschlands größter und der weltweit fünftgrößte Marktforscher Daten über die Entwicklungen auf dem deutschen Elektrogerätemarkt. So etwas ist Routine für den 13 000 Mitarbeiter zählenden Konzern mit Sitz in Nürnberg: Er misst und erforscht, was die Menschen kaufen, warum und wie sie das tun, welche Fernsehprogramme sie schauen und wofür sie in Zukunft ihr Geld auszugeben gedenken. Und doch war es an diesem Freitag eine Schein-Routine, die da suggeriert wurde.
Marktforscher:Raus aus dem Schlamassel
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Vorstands- und Aufsichtsratschef der GfK müssen gehen.
Von Uwe Ritzer, Nürnberg