Lieferketten:Fahrräder werden teurer

Die deutschen Fahrradhändler haben es verpasst, 2021 erneut einen Rekordumsatz zu erwirtschaften. Wegen anhaltender Lieferkettenprobleme sanken die Einnahmen im Geschäft mit Fahrrädern und Fahrradteilen um 3,2 Prozent im Vergleich zum Rekordjahr 2020, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Allerdings lag der Umsatz mit einem Plus von 28,2 Prozent immer noch deutlich über dem Umsatzniveau des Vor-Corona-Jahres 2019. Im ersten Pandemie-Jahr 2020 hatte der Einzelhandel mit Fahrrädern das größte Umsatzplus seit Beginn der Zeitreihe 1994 verzeichnet. Gestiegene Produktionskosten, die anhaltend hohe Nachfrage und das begrenzte Angebot haben Fahrräder im vergangenen Jahr zudem deutlich teurer gemacht: Die Preise legten um 5,8 Prozent zu. Sie wuchsen damit fast doppelt so schnell wie die Verbraucherpreise insgesamt.

© SZ vom 17.05.2022 / Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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