Henry M. Markowitz entwickelte aus diesem Ansatz seine nobelpreisgekrönte Portfoliotheorie, die im Wertpapierbereich bereits weit verbreitet ist.
Anleger sollten demnach für ihren Vermögensaufbau möglichst verschiedene Anlageformen wählen. In der Fachsprache nennt man dieses Vorgehen Diversifizierung.
Gerade im Hinblick auf eine weitgehende Risikominimierung sollte sich die Vermögensstruktur eines Anlegers aus mehreren Einzelkomponenten, beispielsweise aus Aktien, festverzinslichen Wertpapieren, Barmitteln oder Immobilien zusammensetzen.
Streuung auch innerhalb des Immobilienportfolios
Aber nicht nur im Bereich der unterschiedlichen Anlagemedien sollte ein Anleger eine Streuung vornehmen. Auch innerhalb des Immobilienportfolios bewirkt eine Diversifizierung eine Senkung des Risikos bei gleichzeitiger Erhaltung der Chancen beziehungsweise eine Steigerung der Chancen bei gleich bleibendem Risiko.
Innerhalb der Immobilien sollten Streuungen im Bereich der Nutzungsarten, Objektgrößen und der Standorte, national und international, vorgenommen werden.
Im Rahmen einer qualifizierten Anlageberatung ist die Beachtung des Portfoliogedankens im Sinne einer Haftungsvermeidung unerlässlich.