Krise:Entlassungen in der Luftfahrtbranche

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Zahlreiche Fluggesellschaften, vor allem aus den USA, haben bereits Stellenstreichungen und die Drosselung ihres Flugangebots angekündigt.

Hier ein Überblick:

United Airlines, USA: Kürzung des Flugangebots um 20 Prozent, Abbau von 20.000 Stellen (das entspricht 20 Prozent der 100.000 Beschäftigten).

American Airlines, USA: Kürzung des Flugangebots um 20 Prozent, Abbau von 20.000 Stellen (das entspricht 14 Prozent der 138.350 Beschäftigten bei American Airlines, Trans World Air und American Eagle).

Continental Airlines, USA: Kürzung des Flugangebots um 20 Prozent, Abbau von 12.000 Stellen (das entspricht 21 Prozent der 56.000 Beschäftigten).

US Airways, USA: Kürzung des Flugangebots um 23 Prozent, Abbau von 11.000 Stellen (das entspricht 24 Prozent der 46.500 Beschäftigten).

America West, USA: Kürzung des Flugangebots um 20 Prozent, Abbau von 2.000 Stellen (das entspricht 14 Prozent der 14.000 Beschäftigten).

Northwest Airlines, USA: Kürzung des Flugangebots um 20 Prozent, Ankündigung zu Stellenabbau für Freitag erwartet.

Delta Air Lines, USA: Kürzung des Flugangebots um 20 Prozent, bisher kein Stellenabbau angekündigt.

British Airways, Großbritannien: Kürzung des Flugangebots um zehn Prozent, Abbau von 7.000 Stellen - inklusive 1.800 Entlassungen, die schon früher angekündigt worden waren. (Das entspricht 12,5 Prozent der 56.501 Beschäftigten.)

Virgin, Großbritannien: Kürzung des Angebots auf der Nordatlantikroute um 20 Prozent, Abbau von 1.200 Stellen.

KLM, Niederlande: Kürzung des Angebots auf der Nordatlantikroute um 15 Prozent. Einstellungsstopp angekündigt, Zeitverträge sollen nicht mehr verlängert werden.

Lufthansa, Deutschland: Die Bestellung von bis zu 15 Airbus A380 und von vier Boeing 747-400 wird auf Eis gelegt. Sämtliche Investitionsvorhaben sollen eingehend geprüft und gegebenenfalls gestrichen werden. Einstellungsstopp angekündigt.

Air France, Frankreich: Umfassendes Sparprogramm angekündigt. Geplante Neueinstellungen bleiben vorläufig aus, Flotte soll dem erwarteten Rückgang der Nachfrage angepasst werden.

Sabena, Belgien: Die ohnehin schwer angeschlagene belgische Sabena fürchtet nach der Terrorserie um ihre Existenz. Das Unternehmen möchte 1.420 Stellen abbauen.

Swissair, Schweiz: Die in einer Finanzkrise steckende Swissair Group hat nach den Terroranschlägen in den USA Ertragseinbußen von rund 65 Millionen Franken erlitten. Gewerkschaften befürchteten einen weiteren Stellenabbau und forderten vom Bund Finanzhilfe.

(sueddeutsche.de, AP)

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